Subversive florale Kulinarik
Seit 1984
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Maurice Maggi

Koch und Gärtner.

«Subversive florale Graffitis mische ich mit urbaner Kulinarik.»

20.7.1955 – 27.9.2024

Maurice‘s Herz hat am 27.September 2024 im Zürcher Lighthouse aufgehört zu schlagen. Seine Saat wird weiterleben. In unseren Herzen. In unseren Erinnerungen. In Form seiner Blumengraffiti und seinen Rezepten.

Seiner letzten Station, dem Zürcher Lighthouse, gebührt ein grosses Dankeschön.

Alle Spenden gehen deshalb an die Stiftung Zürcher Lighthouse, Eglistrasse 1, 8004 Zürich

Bemerkungen: Maurice Maggi

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Ein Nachruf im Tagesanzeiger von Jigme Garne

Aktuell

Das letzte Kochbuch von Maurice Maggi

Suppe – eine Liebeserklärung

Ab dem 27. November 2024 - genau 2 Monate nach dem Tod von Maurice Maggi, kommt sein letztes Kochbuch heraus.

Zum Buch

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Blumengraffiti

Mit meiner Saat wollte ich im Kleinen ein blühendes Zeichen in der grauen Stadt setzen. Von der Nische aus brach das kompakte Ganze auf und der öffentliche Raum veränderte sich. Meine Blumen Graffiti wurden zur Subkultur. Subtil und subversiv entstand Florale Anarchie und prägte nicht nur Zürich. Mit den Pflanzen erfreue ich die Herzen und zeige, wo überall Vegetation möglich wäre. So wird der  öffentliche Raum vermehrt als kollektives Eigentum wahrgenommen, genutzt und bespielt.

Essen

Die Armenküche zeigt uns den sorgsamen und achtsamen Umgang mit Nahrung. Mit Liebe und Leidenschaft, zaubert sie einzigartige Speisen hervor, die bis heute unsere Kulinarik prägen. Seit ich koche faszinieren mich diese behutsamen Tugenden. Heute sollten wir wieder so kochen und essen, nicht aus der Not heraus, sondern vielmehr der Ökologie wegen. Das Schöne daran ist, dass es keine Entbehrung ist, sondern pure kreative Gaumenfreude.

Über mich

Mein Lebensraum ist die Stadt, ich bin ein absoluter Urbanist. Erst wirkte ich, als Gärtner der gerne kochte, später als Koch gärtnerte ich gerne. Beides sind schöne Handwerke körperlich streng und braucht es neben solider Kenntnisse der Materie eine grosse Portion Kreativität. Meine persönlichen Traditionen im Umgang mit Pflanzen und Nahrung wurden nach Jahren zum Trend und ich zum Pionier dessen.
Daneben bin ich Linkshänder und militanter Fussgänger.
Trage gerne schöne Kleider und bedecke mein Haupt.