Führung mit Marc Angst und dem Künstler, Koch, Stadt- und Landschaftsgärtner Maurice Maggi, der Konzept, Planung und Bauführung im grünen Aussenraum des Werkhofs übernahm.
Stehen lassen und ergänzen Bei der Erneuerung eines kleingewerblich genutzten Werkstattgeländes an der Grubenstrasse in der Binz wurde nicht der übliche Weg Abbruch, Neubau beschritten, sondern eine sorgsame Verdichtung verwirklicht: «Stehen lassen, was an Gebäuden, Bäumen und Infrastruktur vorhanden und brauchbar ist, ergänzen, was fehlt, und Ungenutztes wieder einsetzen wie die abgebrochenen LKW-Unterstände, die für neue Fassaden Verwendung fanden. Im Wissen darum, dass nicht die Hülle, sondern der Inhalt entscheidend ist», erklärt Architekt Marc Angst vom Baubüro in situ. Mit dem Bau dreier Gebäude aus Holzmodulen und der Aufstockung eines Magazingebäudes konnte zusätzlicher Raum «für rund 35 neue Ateliers, Denkstuben und Werkstätten» geschaffen werden.Dank dieses ökologisch und ökonomisch sinnvollen Vorgehens strahlen Gebäude und Freiräume des 2016 aufgefrischten Werkhofs eine wohltuende Lebendigkeit aus, die sterilen Neubauten fehlt. Die Geschichte des Areals bleibt spürbar so im Feigenbaum, der an die Zeit erinnert, als an der Grubenstrasse Baracken für italienische Bauarbeiter standen. Führung mit Marc Angst und dem Künstler, Koch, Stadt- und Landschaftsgärtner Maurice Maggi, der Konzept, Planung und Bauführung im grünen Aussenraum des Werkhofs übernahm.