Markierungen im öffentlichen Stadtraum mittels heimischer, heimlich gesäter Wildblumen
Seit bald 25 Jahren sät Maurice Maggi Wildblumen auf Zürichs Strassen, Brachen und Plätzen.Entstanden ist eine wildwüchsige, kaum zu übersehende Blumenpracht. Dabei werden Maggis Spuren besonders von den markanten Malven bezeugt, die imposant ins Kraut schiessen und mittlerweile so manche Strasse in Zürich säumen, was von den Stadtbewohnerinnen und -bewohnern sehr geschätzt wird. Auf städtischem Brachland, Bahnböschungen und Verkehrsinseln wiederum sät Maggi seltene, teils gefährdete Ruderalflora und immer wieder wachsen aus Spalten und Rissen überraschend Blumen. Mit diesen kleinräumigen Eingriffen gedeiht eine Subkultur, die aus der Nische heraus amtliche Vorgaben und Gleichförmigkeit nach und nach unterwandert und verändert. Dienstag 6.Mai 2008 Maurice Maggi | Zürich Gärtner und Koch Einführung: Heike Oldörp Leiterin Grünplanung Stadtgärtnerei Basel Stiftung Gartenbaubibliothek in der Bibliothek für Gestaltung Basel Vorträge Die Vorträge finden jeweils um 18.15 im Vortragssaal der Schule für Gestaltung Basel auf der Lyss statt. Spalenvorstadt 2 | 4051 Basel | Tel 061 267 45 01 08