Meist wirkt sie im Dunkeln, ihre Schlachtfelder sind Verkehrsinseln und Strassenborde: die Garten-Guerilla. Ihr Einsatz gilt der Gemeinschaft, mit Blumen-Graffiti und Samenbomben interveniert sie im öffentlichen Raum, verwandelt brachliegende städtische Parzellen in blühende Oasen. In Metropolen wie New York, London und Berlin machen die Gärtner ohne Garten von sich reden. Aber auch Zürich hat Anteil an der globalen Bewegung: Schon seit über 20 Jahren sorgt Maurice Maggi mit Malven, wilden Rüebli und blauem Mohn für Wildwuchs überall dort in der Stadt, wo Strenge und Sterilität herrschen. «kulturplatz» traf die sanften Rebellen in Zürich, London und New York.
Bericht: Markus Tischer